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FAQ

Finden Sie hier die häufigsten Fragen zu unseren NDIR-Sensoren.

Produkte / Funktion

Für die Überwachung von Raumluft, z.B. auf Konzentrationen von Kältemitteln, bietet smartGAS die TRANSMITTEREVO Serie an.

Unser TRANSMITTEREVO ist als reiner Messkopf, ohne Alarmfunktion ausgelegt. Die Signale des TRANSMITTEREVO werden an eine Meldezentrale weitergegeben, die etwaige Alarme oder nachgelagerte Aktionen steuert.

 

Der TRANSMITTEREVO ist nicht als Stand-Alone Gerät ausgelegt!

Grundsätzlich können Sie alle Anfragen über unser Kontaktformular an uns senden und wir beantworten die Anfrage, bzw. leiten sie weiter an unsere autorisierten Vertriebspartner.

 

Die Sensoren der Serien BASICEVO und FLOWEVO können mit der optionalen Connect Interface Elektronik auch über analoge Signale ausgelesen werden:

  • (0)4 - 20 mA
  • 0 - 2 V DC
  • 0 - 5 V DC
  • 0 - 10 V DC

Der TRANSMITTEREVO ist werkseitig bereits mit der Connect Interface ausgestattet, Ebenso Sensoren der Serie C4 auf Basis der BASICEVO-Reihe.

 


Gase

Mit Sensoren der NDIR Technologie können sehr viele verschiedene Gase gemessen werden wie :

Schauen Sie sich hier eine vollständige Übersicht der Gase an, die smartGAS anbietet.

Nein, grundsätzlich haben die Gase alle ein unterschiedliches Absorptionsverhalten im Infrarot-Spektrum.

So sind SF6  und CO2  starke Absorber und lassen sich gut auch im ppm Bereich messen. Bei CO oder C2H4  hingegen handelt es sich um schwach absorbierenden Gase, deren Messung sehr schwierig ist.

Hinzu kommen Störeinflüsse bei zeitgleichem Auftreten verschiedener Gase in einem Gemisch.

 

Sauerstoff (O2) ist mit dem NDIR und mit dem photoakustischen Verfahren nicht messbar, da es nicht "IR-aktiv" ist. smartGAS kann dennoch bei Bedarf Lösungen für O2 anbieten, welche dann aber auf anderen Messverfahren basieren.
Sprechen Sie uns hierzu gerne an.

Grundsätzlich sind unsere Sensoren nicht für die Messung von H2O ausgelegt. Allerdings ist H2O infrarotaktiv und kann somit in verschiedenen Anwendungen die genaue Messung der Gase stören. Es empfiehlt sich daher die Verwendung von Zubehör  zur Gastrocknung, wie den Gaskühler oder Absorber.


Messung

Die Diffusionssensoren der BASICEVO-Serie sind für die Überwachung und Messung von Raumluft konzipiert. Sie werden stationär in ein Gerät montiert und sind vom Messmedium (üblicherweise der Raumluft) umgeben.

Die Nutzung in einem Gasstrom ist daher nicht das Anwendungsgebiet für die BASICEVO Sensoren.

Hier sollten stattdessen Sensoren aus der FLOWEVO- oder SILAREX-Serie zum Einsatz kommen

In vielen Anwendungen ist es erforderlich, verschiedene Gase zu Messen. Die Sensoren der SILAREX-Serie sind hierfür optimal. Sie können bis zu 3 Gase simultan erfassen und die Einflüsse der Gase untereinander gleich kompensieren.

Mit den Sensoren der BASICEVO- und FLOWEVO-Serie kann jeweils nur ein einzelnes Gas gemessen werden, sie lassen sich jedoch beliebig kombinieren. Durch die standardisierten digitalen Schnittstellen ist der Implementierungsaufwand hier sehr gering.

Die Sensoren der FLOWEVO- oder SILAREX-Serie sind für einen Durchfluss von 0,1...1.0 l/min ausgelegt. Die Betriebsart ist als klat-extraktiv zu bezeichnen, was bedeutet, dass die Gasprobe dem Prozess über Pumpen und Schläuche entzogen und nach Reinigung und Trocknung dem Sensor im Analysengerät zugeführt wird.
Der direkte Anschluss an einen Gasstrom, ohne Filter und Trocknung ist nicht zu empfehlen, da Partikel und Feuchte die Messung stören und den Sensor schädigen können.
Am besten nutzen Sie für Ihre Messung das passendes Zubehör von smartGAS.

In der Gasmessung und Analyse hat sich ein Druchfluss im Bereich zwischen 0,5 - 1,0 l/min als guter Standard etabliert. Größere Werte können zu Staudruck und infolgedessen zu verfälschten Messungen führen. Bei sehr kleinen Durchflüssen steigt die Spülzeit für den Gasaustausch im Sensor an und der Sensor arbeitet langsamer.

Die smartGAS Sensoren der FLOWEVO- oder SILAREX-Serie sind in fast allen Fällen für einen Bereich zwischen 0,1...1,0 l/Min ausgelegt, genaueres finden Sie in den Datenblättern.

Die Betriebstemperatur hängt vom Sensortyp ab:

Nähere Angaben finden Sie in den jeweiligen Datenblättern zu allen Produkten.


Gasaufbereitung / Zubehör

In der Gasanalyse und Prozessmesstechnik müssen die Gasproben vor der Messung aufbereitet werden, um die Sensoren nicht zu schädigen und um aussagekräftige Messergebnisse ohne Störeinflüsse zu erhalten.
Die Gasaufbereitung sollte daher immer aus den folgenden Komponenten bestehen:

Abhängig von der jeweiligen Anwendung, bietet smartGAS hier das passende Zubehör an.


Support / Wartung

Bei Sensoren der FLOWEVO- oder BASICEVO-Serie zeigt ein Blinken der roten LED am Sensor die Über- oder Unterschreitung des kalibrierten Messbereiches an. Dieser Zustand ist in der Regel durch eine Null- und Endpunktkalibrierung reversiebel. Näheres zu den Status-LEDs finden Sie in der jeweiligen Produktanleitung.

Die smartGAS Sensoren sind wartungsarm, erfordern jedoch wie alle Messwerkzeuge regelmäßige Überprüfung und ggf. Justage. Der Anwender kann hierfür das kostenlose smartGAS Calibration Tool nutzen, welches zum Download zur Verfügung steht.

Die Kalibrierfunktion der Sensoren kann bereits beim Design-In berücksichtigt werden. Sie lässt sich dann entweder komplett automatisieren oder per Tastendruck vom Anwender des Endgerätes auslösen.

Ist der FlowEVO- oder BasicEVO Sensor mit einer zusätzlichen Connect Interface ausgestattet, können NP (Nullpunkt) und EP (Endpunkt) per Jumper eingestellt werden. Nähere Informationen hierzu sind im Manual beschrieben.

Das Kalbrierintervall lässt sich nicht pauschal festlegen. In vielen Anwendungen für Gassensoren gibt es normativ oder gesetzlich vorgeschriebene Überprüfungs- und Kalibrierintervalle. Zudem beeinflusst z.B. die Qualität der Gasaufbereitung (Partikelfilterung / Gastrocknung) die Funktion der Sensoren.

Wir empfehlen daher, im Rahmen des Design-In Langzeittests unter Realbedingungen durchzuführen und die Ergebnisse für die Festlegung der Serviceintervalle zu nutzen.

Im Falle einer digitalen Einbindung der Sensoren per Modbus können verschiedene Werte sowohl aus den Sensorn ausgelesen, aber auch zurückgeschrieben werden. Das Anstoßen der Kalibrierung ist z.B. somit möglich, sofern im gleichen zuge auch die erforderlichen Prüfgase beaufschlagt werden.

Das von uns verwendete NDIR Zweistrahlverfahren zeichnet sich durch extreme Langzeitstabilität aus. Dennoch unterliegen unsere Sensoren, wie alle anderen Technologien am Markt, einer Drift. Diese wird hervorgerufen durch Veränderungen der optischen Strahler und Detektoren (so genannter Alterung). In zeitlichen Abständen sollten die Sensoren daher im Null- und Endpunkt überprüft und bei Bedarf nachkalibriert werden. Dies kann direkt per Modbus-Befehl durchgeführt werden oder über unsere kostenfreie Calibration Tool Software.

Der Tausch der Strahlungsquellen erfordert eine Neukalibrierung der Sensoren, um das Gesamtsystem erneut abzustimmen. Dies können nur wir als Hersteller durchführen. Gerne unterbreiten wir Ihnen hierfür ein Angebot.

Mit Hilfe unseres smartGAS Calibration Tools können verschiedene Einstellungen vorgenommen und Sensoren parametriert werdern. Dazu gehört auch das Rücksetzen auf Werkseinstellung. Sollte ein Sensor nicht erwartungsgemäß funktionieren, oder im Rahmen von Tests "verkalibriert" worden sein, lässt sich hiermit ein Reset durchführen.


Datenkommunikation / Schnittstellen

Die gemessene Konzentration kann entweder über die analogen Schnittstellen als Strom oder Spannung, oder digital über den Modbus Datenbus ausgelesen werden. Alternativ kann für viele smartGAS Sensoren unser kostenfreies smartGAS Calibration Tool eingesetzt werden, um die Sensoren auszulesen.

Unsere Sensoren nutzen als Datenprotokoll Modbus RTU/ASCII. Die Registerbelegung im Sensor ist in den Anleitungen beschrieben, Informationen zum Modbus finden Sie unter: https://modbus.org/

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Tel: + 49 (0) 7131 / 797553 - 0
E-Mail: mail@smartgas.eu